Unschöne Seiten der Feierei
Schon seit Jahren beschweren sich Anwohner*innen über ein Partyvolk, das sich um seinen Abfall und Unrat nicht kümmert. Geschäftsleute sorgen sich um ein Straßenbild, das Kunden nicht einlädt, sondern abschreckt. Die Stadt möchte zwar Gäste ins Viertel locken, sieht sich aber nicht in der Lage, eine angemessene Müllentsorgung sowie ausreichend Toiletten einzurichten. Die pseudo-anarchistische Parole „Das Viertel bleibt dreckig“ trifft auf eine pseudo-liberale Haltung im Ortsbeirat, der sich mehr an den Interessen der „Gäste“ orientiert als an denen der Bewohner*innen des Viertels.
Das will LiV erreichen
Niemand will ein piekfeines Viertel. Aber abgesehen davon, dass ein paar Stunden Schlaf in der Nacht ganz gesund wären, wollen sich Anwohner*innen und Kunden auf ihren Wegen oder beim Einkaufen sicher und wohlfühlen, das Straßenleben auch ästhetisch genießen. Es geht um Aufenthaltsqualität, und zwar nicht nur, aber vor allem für die Bewohner des Viertels.
Müllentsorgung und Reinigung besonders an den Wochenenden noch in der Nacht, und auch in den Nebenstraßen; ausreichende und optisch ansprechende Abfallbehälter und öffentliche Toiletten; zusätzliche Beleuchtung in dunklen Seitenstraßen; Verkauf und Verzehr von Alkohol in der Öffentlichkeit (außerhalb der Gastronomie) nur bis 23 Uhr.