Das Ostertor-/Steintorviertel und die östliche Vorstadt sind die am dichtesten besiedelten Stadtteile Bremens.
Gerade deshalb brauchen wir hier „grüne Lungen“. Im Zeichen des Klimawandels müssen wir uns noch stärker dafür einsetzen, grüne Inseln innerhalb der Stadtviertel zu schaffen. Auch die angrenzenden Weserwiesen und das Naherholungsgebiet Pauliner Marsch müssen aufgewertet und besser mit den Stadtvierteln („Stadt am Strom“) verbunden werden.
LIV setzt sich ein für:
- Neuanpflanzungen von Bäumen und Sträuchern (1000 neue Sträucher, 1000 neue Bäume!)
- kompetenten Umgang mit jungen Bäumen, damit diese die ihnen zugedachte Funktion erreichen können und möglichst langfristig erfüllen
- neue Baumsorten (sog. Zukunftsbäume), die dem Klimawandel standhalten
- sofortige Nachpflanzungen nach Baumfällungen und Aufforstung vernachlässigter Areale
- Entsiegelungen und Schaffung neuer Seitenstreifen entlang von Straßen, mehr wassergebundene Decken bei Gehwegen und Parkflächen, Bewuchs statt kahler Flächen (Starkregen)
- stärkere Auflagen bei öffentlichen Bauvorhaben in Hinblick auf Begrünung
- die Pauliner Marsch als Naherholungsgebiet und die Weserwiesen entlang des Osterdeichs (verbesserte Aufenthaltsqualität und naturräumliche Ausstattung, Nachpflanzungen, Aufforstung, Bänke, Müllentsorgung)
- eine bessere Erreichbarkeit dieser Gebiete (mehr Sicherheit durch weitere Querungen über den Osterdeich und durchgehende Geschwindigkeitsbeschränkung)
LIV wendet sich gegen:
- ein Leistungszentrum und/oder weitere Bauvorhaben, damit verbundene Verkehrswege und weitere Versiegelungen im Überflutungsgebiet Pauliner Marsch
- unsinnige Lichtverschmutzung in diesem Naherholungsgebiet (z.B.Videoleinwand am Weserstadion)
- die Umwandlung des städtischen BWS-Eigentums des Weserstadions an die Firma Wohninvest und den weiteren Ausbau des Stadions als Gewerbeimmobilie
Dies versucht LIV im Beirat und den verschiedenen Ausschüssen anzuregen und bestenfalls auch durchzusetzen.